Auf meinem Weg traf ich häufiger auf Verwirrung. Wieso diese Widersprüche in mir? Und ja, weshalb widersprechen sich selbst die LehrerInnen und MeisterInnen mit ihren Worten? Alles Verändern, alles Loslassen oder alles Zulassen?

Gestern hörstest du mich sagen:

Hoffnung oder „Es-zu-versuchen“ reichen nicht. Haben keine Kraft, um das Feuer der Transformation brennen zu lassen. Du brauchst eine klare Absicht – Willen. Deine Willenskraft! Entwickle deinen festen Willen!

Heute hörst du mich sagen:

Lass los und tauche in die tiefste Stille. Tue nichts. Gib dich hin, in Gott und in die Ordnung des Chaos. Falle ins unkontrollierbare Nichts. Möchte und wisse nichts!

Morgen hörtest du mich sagen:

Geh in die Neutralität, in deinen hellen, stabilen Schoßraum. An den Ort deines tiefen Wissens, deiner Urkraft und Quelle. Verankere dich dort im Vertrauen und im Glauben.

Wenn Gestern, Heute und Morgen eins sein dürfen – indem sie ganz gelebt werden, beschenkt uns ein lebendiger Tanz von Harmonie und Balance der Gegensätze. Dieser bedeutet Vollkommenheit und Einheit.